Ob man nun wegen einem Job in eine fremde Stadt zieht, endlich seinen ersten Hausstand gründet oder aufgrund der Familienplanung umzieht – ein Umzug bedeutet in den meisten Fällen Stress. Es müssen Kisten gepackt, unnütze Dinge aussortiert und Möbel abgebaut werden. Nicht zu vergessen ist auch der Papierkram der erledigt werden muss. Entweder kümmert man sich bereits im Vorfeld um einen Nachsendeauftrag bei der Post oder man nimmt sich beispielsweise einen Tag Zeit und teilt allen Ämtern, Behörden und Versandhäusern seine neue Adresse mit. Bereits vor dem Umzug kommen viele Fragen auf. Am häufigsten wird darüber nachgedacht und diskutiert, ob man den Umzug selbst stemmen möchte, oder eine Umzugsfirma beauftragt. Dieser Artikel erklärt die Vor- und Nachteile beider Aspekte.
Umziehen mit der Umzugsfirma
Wer sich bei einem Umzug für die Beauftragung einer Umzugsfirma entscheidet, entgeht dem ganzen Stress, den ein Umzug mit sich bringt. Natürlich sollte der professionelle Partner mit Bedacht gewählt sein. Achten Sie auf die Wahl eines ortsansässigen Dienstleisters. Metropolen wie Berlin bieten eine riesige Auswahl an Anbietern. Wer online nach Umzugsunternehmen Berlin schaut, wird sicher fündig. Besprechen Sie mit dem Unternehmen Ihrer Wahl unbedingt vorab die gewünschten Leistungen und entstehende Kosten. Eine Umzugsfirma kann mitunter ganz schön teuer werden. Doch auch hier kommt es darauf an, für welchen Service man sich entscheidet. Hier kann die Auswahl zwischen dem Komfort- und dem Full-Service-Umzug getroffen werden.
Komfort-Umzug
Der Komfort-Service kann mitunter ganz schön am Geldbeutel nagen. Doch dafür muss man hier am Tag es Umzugs nicht einmal vor Ort sein. Das Umzugsunternehmen kümmert sich um den Auf- und Abbau der Möbel, das Packen der Kisten und den Transport zur neuen Wohnung. Hier angekommen werden alle Möbel wieder aufgebaut und auf Wunsch an den gewünschten Platz gestellt.
Dieser Service eignet sich hervorragend für Menschen, die wegen ihrer Arbeit sehr eingespannt sind und keine Zeit für das gesamte Organisieren eines Umzugs haben sowie für Menschen, die sich einfach dem ganzen Umzugsstress entziehen möchten. Dies hat jedoch auch seinen Preis. Für eine rund 60 Quadratmeter große Wohnung werden vom Umzugsunternehmen rund 1.500 Euro berechnet.
Full-Service-Umzug
Hier werden von der Umzugsfirma Kartons gepackt, schwere Gegenstände in den Transporter geladen und am Zielort wieder ausgepackt. Man entgeht auch mit dieser Variante dem Umzugsstress. Der Vorteil hierbei ist außerdem, dass keine schweren Möbel geschleppt werden müssen, da dies die Umzugshelfer übernehmen.
Den Umzug selbst bewerkstelligen
Diese Methode wird häufig von jungen Menschen gewählt, da sie nicht mit so hohen Kosten verbunden ist wie die Beauftragung eines Umzugsunternehmens. Meist hat man nach der Kündigung der Wohnung noch ungefähr drei Monate Zeit, um den Umzug zu organisieren. Um nicht im Chaos zu versinken helfen To-Do Listen sowie ein logisches und organisiertes Vorgehen.
Punkt Nummer 1 – Ausmisten und Umzugskartons besorgen
Auch das Ausmisten der eigenen Dinge gehört zum Standartprogramm eines Umzugs. Im Laufe der Jahre sammelt sich viel unnützes Zeug in der Wohnung an. Wenn man nicht bereits vorher motiviert genug war, um einmal im Monat seinen Besitztümern Beachtung zu schenken und sie gegebenenfalls wegzuwerfen, wird dies auf jeden Fall vor dem Umzug fällig. Hierzu gibt es zahlreiche Bücher oder Ratgeber, die beim Wegwerfen von materiellen Gegenständen hilfreich sind.
Eine ausreichende Anzahl an Umzugskartons sollte bereits im Vorfeld gemietet, ausgeliehen oder gekauft werden. Meist unterschätzt man sich allerdings mit der Anzahl der Kartons. Eine Faustregel besagt: Für eine 3-Zimmer-Wohnung benötigt man rund 100 Kartons. Ein Single in einer Ein-Zimmer Wohnung benötigt natürlich deutlich weniger, als eine Familie mit drei Personen.
Entscheidet man sich für den Kauf der Umzugskartons in einem Baumarkt ist es sinnvoll, sich im Vorfeld über die Serviceleistungen zu informieren. Viele Händler bieten nämlich an, die nicht genutzten Umzugskartons später wieder zurückgeben zu können.
Punkt Nummer 2 – Umzugshelfer organisieren
Herkömmlicherweise läuft die Suche nach Helfern für den Umzug so ab, dass man sich zunächst einmal bei Familienmitgliedern und Freunden erkundigt, ob jemand bereit ist, sich für den Umzug zur Verfügung zu stellen. Lässt sich hier niemand finden, hat man die Möglichkeit, auch im Internet nach Umzugshelfern zu suchen. Natürlich kann man auch selbst in den Kleinanzeigen eine Anzeige aufgeben und sich so nach Helfern umsehen. Oftmals bieten auch Einzelhändler so etwas wie ein Schwarzes Brett an. Auch hier kann man auf die Suche nach Helfern gehen oder selbst eine Anzeige anpinnen.
Für einen normalen Umzug braucht man übrigens nur etwa zwei bis fünf Helfer. Zu viele Umzugshelfer würden nur im Weg stehen und so einen produktiven Ablauf verhindern.
Punkt Nummer 3 – Transporter mieten
Wenn nicht gerade Freunde oder Bekannte über einen Transporter verfügen, den man sich ausleihen kann, muss einer gemietet werden. Hier gibt es verschiedene Größen und Ausstattungen zwischen denen man sich entscheiden kann.
Damit die Möbel im Transporter nicht umherrutschen, sollten diese mit einem herkömmlichen Spanngurt gesichert werden. Beim Beladen des Transportes gilt, dass zunächst alle Umzugskartons eingeladen werden. Danach kann man sperrige Möbel einladen. Erst zum Schluss kommen große Elektrogeräte wie Waschmaschinen oder Kühlschränke.
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