mivolta Erfahrungen: Warum es nicht egal ist, woher dein Strom kommt

Strom woher kommt er

Die vor etwa 31 Jahren mit der Förderung erneuerbarer Energien begonnene Energiewende ist noch immer in vollem Gange. Sie soll dazu dienen, unsere Umwelt sowie alle nicht unendlich vorhandenen Ressourcen wie Kohle oder Erdöl mit Bedacht und Rücksicht auf künftige Generationen abzubauen und zu verwenden. Wichtigstes Ziel dabei ist es, den CO2-Ausstoss zu reduzieren und den damit verbundenen, bereits fortgeschrittenen Klimawandel zu stoppen bzw. wenigstens so zu verlangsamen, dass die globale Durchschnittstemperatur langfristig um maximal 2 Grad ansteigt. Wie Strom erzeugt wird, ist ein wichtiger Faktor bei der Bekämpfung einer möglichen Klimakatastrophe.

Energieerzeugung – Wichtiger Baustein des menschlichen Öko-Fingerabdrucks

Haben die Menschen früher vor allem von und mit der Natur gelebt, so gewinnt man heute den Eindruck, als würde er gegen die Natur arbeiten. Hier kann jeder Einzelne dazu beitragen, diesem Eindruck entgegenzuwirken, etwa durch die Wahl des richtigen Stromanbieters und eines von ihm angebotenen Ökostrom-Tarifs. Zur Erreichung der Klimaziele spielt es nämlich eine wesentliche Rolle, wie der Mensch seine Energie erzeugt, denn fossile Brennstoffe erzeugen die für den Treibhauseffekt mitverantwortlichen CO2-Emissionen.

Energie aus erneuerbaren Energiequellen hingegen verursachen deutlich weniger oder gar keine CO2-Emissionen und so erzeugter Strom wird daher auch als „grüner“ oder „sauberer“ Strom bezeichnet. Als erneuerbare Energiequellen gelten Wasserkraftwerke, Solaranlagen, Windkraftanlagen, Biomasseanlagen sowie Erdwärmeanlagen. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie Ressourcen nutzen, die in unendlicher Menge vorhanden sind und nicht erst über Jahrtausende mühsam von der Erde nachproduziert werden müssen, wie beispielsweise Erdöl oder Kohle. Diese fossilen Ressourcen neigen sich langsam ihrem Ende entgegen, weil der Mensch vor allem seit der Industriellen Revolution zum Ausbeuter des Planeten avanciert ist. Auf diese Tatsache weist auch die „Fridays for Future“-Bewegung immer wieder deutlich hin und fordert ein Umdenken der Verantwortlichen.

Stromanbieter stehen in der Verantwortung

Als Verbraucher kann man seinen Beitrag zum Umweltschutz nur leisten, wenn die Stromversorger, also die großen und kleinen Energiekonzerne, entsprechend handeln, ihre Energieerzeugung umstellen und zunehmend Ökostrom produzieren. Um ihnen diesen Schritt zu erleichtern, hat z. B. die durch die Bundesregierung geschaffene EEG-Umlage ausgleichende Funktion. Sie soll dem Ausbau der Erneuerbaren Energien dienen und wurde im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) fixiert.

Es wurde festgelegt, dass die sogenannten ÜNB (Übertragungsnetzbetreiber) den in EE-Anlagen der Erzeuger von erneuerbaren Energien gewonnenen Strom zu einer festgesetzten Vergütung in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Verkauft wird er direkt an die Endkunden oder über außerbörslich oder an der Strombörse aktive Direktvermarkter veräußert. Um die Differenz zu den an den Strombörsen gehandelten Preise zu kompensieren, erhalten sie eine Marktprämie, die wiederum durch die EEG-Umlage finanziert wird. Die Umlage wird von den Verbrauchern über den Strompreis erhoben. Energieversorgungsunternehmen wie die mivolta GmbH müssen schon aus wirtschaftlichen Gründen einen Strompreis erheben, in dem die EEG-Umlage enthalten ist. Dennoch bieten sie den Kunden variierende und oft günstige Stromtarife an, die sich am Standort, der Personenzahl und dem letztjährigen Stromverbrauch des Haushaltes orientieren. Im Idealfall handelt es sich um Ökostrom-Tarife.

Da z. B. mivolta Erfahrungen mit den Wünschen seiner Kunden hat, findet der Kunde einen StromBasis24 Öko. Der über diesen Tarif bezogene Strom wird zu 100 Prozent aus Wasserkraft erzeugt, was ihn zum umweltfreundlichen, emissionslosen „grünen“ Strom macht. Das Unternehmen hat sich trotz seines Ökostrom-Tarifs kein Umweltsiegel ausstellen lassen, da es wie andere Versorgungsunternehmen auch noch Strom aus herkömmlichen, sprich fossilen Brennstoffen erzeugt. Dies erzeugt Vertrauenswürdigkeit und macht ein Unternehmen glaubwürdig.

Ökostrom als kostengünstige Energie für umweltbewusste Verbraucher

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist ein überaus kostenintensives Unterfangen und der Staat hat bereits Milliarden in den Ausbau von Stromnetzen, die Errichtung von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie und den Abschied von Kohle und Atomkraft investiert. Obwohl viele dieser Kosten auf den Verbraucher umgelegt wurden und werden, können heute viele Energieversorger ihren Kunden Ökotarife anbieten, die sich preislich nur noch unwesentlich von den Strompreisen aus fossilen Quellen unterscheiden. Nicht selten sind die Ökotarife inzwischen sogar günstiger.

Ob dem so ist, kann der Verbraucher bei einem Strompreisvergleich herausfinden. Ein solcher Vergleich ist mithilfe eines Vergleichsportals möglich oder auf der Website der Versorger, die über eigene Stromrechner verfügen. Bei beiden Vergleichsmethoden gibt man seine Postleitzahl, die Personenzahl im Haushalt sowie den Stromverbrauch des letzten Jahres an. Diesen findet man auf der Rechnung des entsprechenden Abrechnungszeitraumes. Bei der Eingabe des Verbrauchs sollte man auf die richtige Mengeneinheit, meist kWh achten.

Wo das Vergleichsportal dem Suchenden eine Liste mit allen verfügbaren und den Suchfiltern entsprechenden (lokalen oder bundesweit tätigen) Stromanbietern zeigt, präsentieren Versorger meist einen eigenen, passenden Tarif, der mit dem Tarif des örtlich verfügbaren (Grund-)versorgers verglichen wird.

Wichtiger Hinweis: Der Verbraucher sollte den Strompreisvergleich nicht nur auf einem einzigen Vergleichsportal durchführen, sondern ihn auf verschiedenen Portalen wiederholen. Grund hierfür ist, dass Portale eventuell nicht vollkommen objektiv sein können, weil sie z. B. von Stromanbietern Provisionen erhalten. Das kann dazu führen, dass bestimmte Versorger vielleicht überdurchschnittlich oft ganz oben im Ranking landen. Um die Konditionen zusätzlich zu verifizieren, ist es ratsam, auch auf der Website von mivolta, E.ON und Co. nachzuschauen, ob die Preise übereinstimmen.

Wählt man bei den Vergleichsportalen die Variante, nur lokale Stromanbieter anzuzeigen, dann sind dies normalerweise kleinere Unternehmen, die sich auf reinen Ökostrom aus Biomasse, Windkraft oder Sonnenenergie spezialisiert haben. Die dann angezeigten Konditionen sind also bereits Ökotarif-Konditionen.

Die Versorger präsentieren auf Basis der gemachten Angaben ein für den Kunden und seine Anforderungen passenden Standardtarif, bieten aber meist einen Ökotarif als Alternative an. Die entsprechenden Konditionen werden angezeigt, wenn man ihn anfordert, bei mivolta beispielsweise durch das Setzen eines Hakens hinter den Button „Tipp: Öko-Option wählen“.

Anteil des Ökostroms am Gesamtmarkt steigt

Im Jahresdurchschnitt für 2021 betrug der Anteil der erneuerbaren Energien im Bereich der Stromerzeugung bereits über 47,5 Prozent. Im ersten Gesamthalbjahr war dieser Wert etwas rückläufig und lag bei ca. 43 Prozent. Als Ursache wurden zu wenig Wind und Sonnenstunden benannt. Die Windkraft lag hinsichtlich der Nettostromerzeugung bundesweit allerdings mit etwa 25,6 Prozent noch immer an erster Stelle und damit vor der Braunkohle als Energiequelle. Die vom Bundesumweltamt veröffentlichten Zahlen zur Entwicklung des Anteils erneuerbarer Energien sind durchaus beeindruckend.

Dennoch müssen Verbraucher wie Stromversorger noch mehr tun. Wenn langjährig erfolgreiche, kundenorientierte Unternehmen wie mivolta vorhandene Erfahrungen nutzen und den sich verändernden Bedingungen von Klima und Umwelt durch ein angepasstes Portfolio Rechnung tragen, sind die ehrgeizigen Klimaziele noch immer erreichbar. Mit einem auf Vergleichsportalen als Öko Basis oder von Versorgern als StromBasis24 Öko-Tarif gekennzeichneten Tarif für „sauberen bzw. grünen“ Strom sind vonseiten der Stromanbieter erste wichtige Schritte hin zu einer CO2-Emissionsreduzierung sowie dem Schutz von Umwelt und Klima unternommen. Es ist nicht egal, woher der Strom kommt, nach diesem Motto sollten Verbraucher wie Unternehmen gleichermaßen handeln.

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