Smarte Sicherheitstechnik – moderner Schutz für die eigenen vier Wände
Ein Haus lockt gern unbefugte Fremde an. Smarte Sicherheitstechnik beugt solchen Zutritten vor. Optimalen Schutz bietet eine Kombination aus modernen Sicherheits-Features und klassischen Alarmanlagen. Mit den folgenden Tipps lässt sich das Smart Home ideal für den Außen- und Innenbereich nutzen.
Smarte Zugangssysteme gut vernetzt
Das Erkennen von Besuchern ist ein erster Schutz vor ungebetenem Zutritt. Beruhigend ist es ebenfalls, Besucher sofort beim ersten Klingeln zu erkennen. Diese smarten Zugangssysteme unterstützen die Kommunikation und verbessern die Sicherheit in den eigenen vier Wänden.
Tipp: Laut Daniel Merz von der Sicherheitstechnik in Mannheim sind derartige Sicherheitssysteme in großen Städten besonders wichtig. Einerseits ist dort die Einbruchsquote höher, andererseits sind Bewohner “anonymer”, sodass man sich selten auf eine “Nachbarschaftswache” verlassen kann.
Bewegungssensoren und Außenkameras
Eine bereits ältere Überwachungsmöglichkeit des Außenbereichs sind Bewegungssensoren. Sie schalten Außenbeleuchtung bei näher kommenden Bewegungen ein. Zusätzlich können Kameras zugeschaltet werden. Diese senden empfangene Bildsignale an einen Onlinespeicher oder auf das Smartphone der Hauseigentümer. Versteckt werden sollten solche Überwachungsgeräte nicht. Ganz im Gegenteil: Diebe und Einbrecher lassen sich häufig von der sichtbaren Außentechnik abschrecken.
Wechselsprechanlagen an der Haustür
Eine Wechselsprechanlage der smarten Sicherheitstechnik kann ohne räumliche Einschränkung verwendet werden. Ist jemand zu Hause, können die Besucher begrüßt und eingelassen werden. Sind die Bewohner unterwegs, ist die Wechselsprechanlage mit dem Smartphone vernetzt. So ist trotz Abwesenheit wenigstens ein Telefongespräch möglich. Smarte Wechselsprechanlagen sind zusätzlich mit einer Kamera ausgestattet. Somit ist akustischer und visueller Kontakt möglich.
Elektronische Schließsysteme
Gute Sicherheit bieten Schließsysteme für Chipkarten oder via Erkennung mit Fingerabdruck. Viele Jahre war diese Technik wegen hoher Installationskosten eher Firmen und Behörden vorbehalten. Inzwischen wurden bezahlbare und gut funktionierende Modellvarianten auch für Privatpersonen entwickelt. Im Trend des Smart-Homes reagieren dabei Sensoren auf die mitgeführte Chipkarte oder andere elektronische Komponenten. So öffnet das Schließsystem etwa das Garagentor bei ausreichender Annäherung zur Einfahrt. Ebenso lässt sich auf gleiche Weise die Haustür bei Annäherung öffnen und die Alarmanlage abschalten.
Sensoren an Türen und Fenstern
Mit der smarten Sicherheitstechnik im Außenbereich sind Kleinkriminelle inzwischen vertraut. Allerdings hat jedes Haus mehr als eine Tür und viele Fenster. Diese gilt es ebenfalls zu schützen. Mit Hilfe spezieller Sensoren lassen sich solche Schwachstellen verteidigen. Im Sensor ist eine Alarmfunktion eingeschaltet. Diese schaltet scharf, sobald die Bewohner das Haus verlassen. Automatisch sendet der Alarm eine SMS an das Smartphone und meldet den Einbruchsversuch einer im Haus befindlichen Steuerzentrale. Haben die Bewohner Fenster versehentlich nicht geschlossen, erinnert sie der Sensor sogleich nach dem Verlassen des Hauses sofort daran.
Beleuchtung smart aktivieren und steuern
Bei der Installation von bewegungsempfindlicher Beleuchtung im Innen- und Außenbereich sollte umsichtig vorgegangen werden. Die falsche Einstellung würde beispielsweise Bewegungen von Tieren melden. Auch lohnt es sich, zunächst nur die Lichtfunktion einzuschalten. Im Falle der Abwesenheit der Bewohner könnte sofortiger Sirenenalarm bei Nachbarn und Passanten für Verärgerung sorgen.
Vernetzte Heimsteuerung
Gelegenheits-Kriminelle sehen rasch ein derzeit unbewohntes Haus. Aber smarte Sicherheitstechnik kann sie während der Abwesenheit der Bewohner mit verschiedenen Features täuschen:
- Für die smarte Hausbeleuchtung lassen sich abwechselnde Intervalle zum Ein- und Ausschalten programmieren. So wirkt das Haus bewohnt und ist für potenzielle Einbrecher zu unsicher.
- Wirksam gegen Einbruchsversuche ist eine programmierbare Stereoanlage. Deren Ein- und Abschalten funktioniert wie bei der Hausbeleuchtung.
- Der Schreckmoment beim spontanen, ferngesteuerten Einschalten eines Rasensprengers ist für unbefugte Fremde meist eine langfristige Erinnerung. Schließlich würde allein die nasse Kleidung sie entlarven.
- Ein Haus mit Rollläden suggeriert ebenfalls erfolgreich die Anwesenheit der Bewohner. Aus der Ferne lässt sich dies über das Smartphone beliebig einstellen.
- Schließlich schützt eine häufige Bewegung der Sicherheitskamera vor Zutrittsversuchen.
Nicht jeder Hausbewohner braucht all diese vorgeschlagenen Komponenten der Heimsteuerung. Immerhin ist mit der Installation und Vernetzung ein unterschiedlich hoher finanzieller Aufwand verbunden.
Kommunikation der smarten Sicherheitstechnik
Datenschutz ist für die Vernetzung im Smart Home wichtig. Häufig besteht auch der Wunsch auf das Nachrüsten der vorhandenen Komponenten. Derzeit sind diese beiden Kommunikationsarten auf dem Smart Home-Markt:
Datenübertragung per Funk
Funkgesteuerte Sicherheitssysteme sind preisgünstig und jederzeit erweiterungsfähig. Zur Sicherheit gegen ein Auslesen machen sich die Hersteller eine Menge Gedanken. Aber auch Hacker entwickeln sich mit. Je nach individuellem Anspruch an die Datensicherheit könnte daher in einigen Jahren eine Sicherheitslücke entstehen.
Datenaustausch mit fest installierter Kabelvernetzung
In der gewerblichen Anwendung sind KNX-Smart Homes noch immer die häufigere Wahl. Hier sind alle Komponenten mit Kabelanschlüssen fest installiert. Der Datenaustausch zwischen den Schaltwerken erfolgt über einen Datenbus. Ein Ausspionieren der Daten gilt bei dieser Version als nahezu unmöglich. Jedoch bedeuten Installation und Vernetzung einen höheren Aufwand.
Klassische Alarmanlagen – ergänzt mit smarter Sicherheitstechnik
So umfassend die Komponenten des Smart Homes auch vernetzt sind: Solide Sicherheit im Haus beginnt weiterhin mit dem Einbau einer klassischen Alarmanlage. Allein wegen der Notstromversorgung funktioniert sie selbst bei Stromausfällen zuverlässig. Sie überträgt Daten ebenfalls an Handy und Internet.
Fazit
Smarte Sicherheitstechnik schützt Haus und Hof gut vor Einbruchsversuchen und ungebetenen Gästen. Gut vernetzte Komponenten funktionieren auch bei Abwesenheit der Bewohner vorbeugend, abschreckend oder alarmierend. Für zuverlässige Sicherheit sollte Technik des Smart Homes weiterhin mit einer klassischen Alarmanlage kombiniert werden.
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